diakonia stoffwechsel - secondhand Mode für Frauen

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Übersicht aller diakonia-Läden
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Bitte beachten Sie:
Die Mitarbeiter der Spendenannahme entscheiden vor Ort, ob diakonia die Ware annehmen kann. Sie unterstützen unsere Arbeit, in dem Sie uns vorab möglichst aussagekräftige Fotos Ihrer Möbelspenden an folgende Mail zusenden:
disposition@diakonia.de
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Hier können Sie spenden
Spendenannhame Ost
Stahlgruberring 8 (Gewerbegebiet Moosfeld)
81829 München
Tel:: 089 - 12 15 95-0
Spendenannahme West
Dachauer Straße 192 (im Rückgebäude)
80992 München
Tel:: 089 - 12 15 95-0
Öffnungszeiten (Ost- und West)
Mo., Di., Mi., Fr.: 9 – 16 Uhr
Donnerstag: 9 – 19 Uhr
Samstag: 9 – 12 Uhr
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Was können Sie spenden?

Ja gerne

+ Damen, Herren- und Kinderkleidung
+ Schuhe
+ Uhren, Schmuck und Accessoires
+ Heimtextilien
+ Hausrat und Dekorationsartikel
+ Bücher
+ Bilder
+ Unterhaltungsmedien
+ Spielzeug

Bitte helfen Sie uns, Müll zu vermeiden und achten Sie darauf, dass Ihre Spenden gut erhalten, sauber und funktionsfähig sind. Vielen Dank!
Bitte keine

- Matratzen und Federbetten
- Teppiche
- Küchen
- Büromöbel
- Defekte Elektrogeräte
- Röhrenfernseher, Computer und IT Ausstattung
- Zeitschriften
- Kindersitze
- Behindertenhilfsmittel
- Sportgeräte und Helme
- Nahrungsmittel und Medikamente
- Zimmerpflanzen
- Waffen und verfassungsfeindliche Gegenstände

Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir diese Spenden u.a. aus Sicherheits-, Hygiene und Garantiegründen nicht annehmen können.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
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diakonia Kleiderspenden-Container
Kleider spenden und dabei Arbeitsplätze schaffen:

Mit diesem Ziel hat diakonia inzwischen zahlreiche Kleidercontainer auf den Grundstücken von evangelischen Kirchengemeinden in und um München, bei evangelischen Einrichtungen und beim Landeskirchenamt aufgestellt. Sobald die bunten Sammelcontainer voll sind, holen Mitarbeiter die gespendeten Waren ab, mit denen danach zahlreiche Sortier-, Liefer- und Verkaufstätigkeiten verbunden sind – je mehr Spenden, desto mehr Arbeitsplätze für Menschen in schwierigen Lebenslagen können eingerichtet werden.


Auf der folgenden Karte finden Sie die Standorte der diakonia Kleidercontainer:

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Kaufhaus News


Januar 2021

Happy new year


Alles für das Kind


WINTER Sale ab 19.01.2021


50% auf Winterbekleidung

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    Dachauer Straße 192
    80992 München

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MARIKAS Info-Flyer


marikas info flyer

Elvis has left the building

Wandern im Wohnungslosen- Hilfesystem, Konflikte mit dem Gesetz, unterschiedliche aber ineinandergreifende Problembereiche, ein herausfordernde Charakter – ein Einblick, was durch jahrelange Beziehungsarbeit im Case Management möglich wird.


BeschlussLautstark seiner Umwelt sein Weltbild verkündend steuert Hotte mit seiner Lebensgefährtin Suse fast pünktlich zum ausgemachten Termin unser Schwabinger Büro an. Eigentlich will ich mit Suse ihre aktuelle Post bearbeiten, aber Hotte muss uns erst noch seine Meinung zur aktuellen Weltpolitik im Allgemeinen und zur deutschen im Speziellen kundtun. Suse fordert ihn immer wieder auf, „doch mal die Klappe zu halten“, weil es jetzt um ihre Belange gehe. Nachdem auch ich ihn wiederholt darauf hinweise, dass es gerade nicht um ihn geht, beschließt er gnädiger Weise derweil draußen eine rauchen zu gehen (Elvis has left … ). Was zunächst wie eine Selbstverständlichkeit klingt, ist das Ergebnis intensiver Beziehungsarbeit und letztendlich der Einsicht, dass auch ihm stets ausreichend Zeit für seine Anliegen und Bedürfnisse eingeräumt wird. Und Bedarf dafür besteht bei ihm nun wirklich reichlich.

Bis zum Hausverbot vor fast 20 Jahren war Hotte ein regelmäßiger Stammgast unseres Tagesaufenthaltes, der Teestube „komm“. Aufgrund seines übermäßigen Alkoholkonsums, seiner geringen Frustrationstoleranz und seines gesteigerten Aggressionspotenzials geriet er immer wieder mit Regeln und Mitarbeitern von sozialen Einrichtungen, Behörden und der Justiz in Konflikt. Dieses Verhalten führte mehrfach zu dauerhaften Hausverboten in verschiedenen Notschlafstellen und zwischenzeitlichen Haftaufenthalten, inklusive Bewährungsauflagen und Führungsaufsicht. Eine dauerhafte Unterbringung im Wohnungslosenhilfesystem war deshalb lange Zeit nicht möglich. Auch seine generelle Mietfähigkeit wurde mittlerweile von Amts wegen in Frage gestellt.

Aus Mangel an Alternativen ließ er sich mit seiner ebenfalls obdachlosen Partnerin in einer Münchner Unterführung häuslich nieder. Mit der Zeit gehörten sie dort zum Stadtbild. Anwohner versorgten sie mit Essen, Kleidung und sogar Matratzen und Möbeln. Dort „wohnten“ sie einige Jahre, mit losem Kontakt zur Streetwork der Teestube, bis wir sie 2012 in das neu gegründete Projekt Case Management aufnehmen konnten, das speziell auf diese Zielgruppe der Systemwanderer zugeschnitten ist.

Durch unsere regelmäßigen Besuche auf ihrer Platte hatte sich genug Vertrauen und Verbindlichkeit uns gegenüber als konstante Instanz aufgebaut, so dass wir nun auch zu Beratung und Unterstützung bei Schreiben an Behörden etc., zu festen Terminen bei uns im Büro übergehen konnten. Im Laufe der Zeit führte das bei Hotte zu bemerkenswerten Änderungen seines Verhaltens. Er hielt sich zunehmend besser an getroffene Vereinbarungen, kam deutlich weniger alkoholisiert zu den Terminen und konnte immer öfter auch in seinem raumgreifenden, selbstdarstellerischen Verhalten gebremst werden.

Diverse aufgelaufene Forderungen von MVG/MVV, Handyrechnungen, Schreiben von Inkasso-Büros und Behördenschreiben boten Anlass für etliche Termine. So haben wir regelmäßig die bestehende und neu eingehende Post bearbeitet, so dass ausstehende Zahlungen zusammengeführt und durch Ratenvereinbarung endlich händelbar wurden. Auch haben sich die beiden endlich um den München-Pass bemüht und besorgen sich jetzt regelmäßig Monatstickets für die öffentlichen Verkehrsmittel, so dass auch nicht mehr ständig neue Schulden dazukommen.

Ein weiterer Riesenschritt vorwärts fand im Winter 2016/2017 statt, als sie über das Wohnungsamt zusammen in eine Pension ziehen konnten, vor allem aber auch bereit waren, dieses Angebot tatsächlich wahrzunehmen. Den Zweifeln aller Seiten zum Trotz, ob das denn länger gutgehen würde, befinden sie sich immer noch dort! Das Highlight für Hotte im Jahr 2017 war dann, dass seine jahrelange Führungsaufsicht – gemäß seiner Aussage nach 20 Jahren – beendet wurde. Als ich ihm die entsprechenden Briefe der zuständigen Gerichte aushändigte, freute er sich wie ein Schneekönig!

Obwohl die aktuelle Situation der beiden auf den ersten Blick stabil erscheinen mag, werden sie zunächst auch weiterhin im Rahmen des Case Managements von uns betreut. Nach über 30 Jahren Wanderung im Wohnungslosenhilfesystem und etlichen Beziehungsabbrüchen zu Sozialarbeitern verschiedenster Einrichtungen scheint es Hotte erstmals möglich, eine dauerhafte Arbeitsbeziehung zuzulassen und als positiv wahrzunehmen. Ziel ist, diese Beziehungsebene langfristig aufrecht zu erhalten und die erreichte Stabilisierung und Lebensqualität zu verfestigen.

Frank Kumpfmüller & Marlene Staamann

Michaelibad – das zerschlagene Wohnzimmer

Wenn ein jahrelanger Treffpunkt schließt, sind die Stammbesucher gezwungen sich einen neuen Aufenthaltspunkt zu suchen. Auch wir als Streetworker sind in unserer Flexibilität gefragt. Ein Bericht von Verena Ryssel.


InnenhofDer ehemalige Kiosk am Michaelibad war mal ein Platz, an dem sich überwiegend Männer aus dem Viertel trafen. Man kannte sich untereinander schon lange und trank gemeinsam Bier, weil es eben in der Gruppe schöner ist.

Der Kiosk am Michaelibad – ein gemeinsames Wohnzimmer für diese Männer.

2016 musste der Kioskbetreiber dann seinen Laden aufgeben. Wie so alles in München teurer wird, wurde auch die Pacht für seinen Kiosk angehoben, so dass diese seine preisliche Schmerzgrenze erreichte. Neue Pächter übernahmen den Kiosk und bauten ihn zu einer Cocktailbar um. Eine Cocktailbar – nicht mehr der passende Treffpunkt für unsere Stammsteher, da zu teuer.

Streetwork im Gemeinwesen ist eine niedrigschwellige Maßnahme. Sie hat den Vorteil, dass wir Streetworker die Menschen an öffentlichen Plätzen aufsuchen, die für sie wie ein Wohnzimmer im öffentlichen Raum sind. Wir kommen zu ihnen und beraten sie vor Ort. Ist es doch einmal nötig, dass der Klient uns im Büro aufsucht, haben wir durch Spendenmittel die Möglichkeit Fahrkarten auszugeben.

Anfangs trafen sich die Klientel der Streetwork im Gemeinwesen weiter vor Ort, es wurden über die Zeit immer weniger, übrig geblieben ist nur ein Kern der Gruppe. Die Schließung ist schade für die Stammsteher und auch für uns. Es war ein Platz, an dem wir immer Leute antrafen und sie regelmäßig in verschiedenen, existenzsichernden Angelegenheiten unterstützen konnten. Auch versuchten wir für unsere Klienten vertrauensvolle Zuhörer zu sein, wenn sie uns aus ihrem oftmals turbulent abgelaufenen Leben erzählten.

Die Probleme unserer Klienten werden oftmals nicht weniger. Durch die Schließung „ihres Wohnzimmers“ verteilen sie sich an neuen Plätzen, was es für uns schwierig macht, sie wiederzufinden, um so den Betreuungsverlauf nicht zu gefährden. Durch den Zerschlag des Platzes bedarf es einer hohen Motivation seitens der Klienten, sich eigenständig telefonisch bei uns zu melden oder gar ins Büro zu kommen. Hinzukommt, dass es hier oftmals schon am zu hohen Preis der Fahrkarte, die wir dann nicht immer einfach ausgeben können, oder dem fehlenden Guthaben auf dem Handy scheitert. Auch ist der Fahrweg vom Michaelibad zum Hauptbahnhof für manche ein schwerer Gang.

Es mag für viele Menschen eine selbstverständliche Sache sein, doch unsere Klienten haben oftmals ihr Stadtviertel seit Jahren nicht verlassen. Es bedarf konstanter Motivation und Einfühlungsvermögen, die Klienten dazu zu bringen, zu uns ins Büro zu kommen. Dadurch, dass die Menschen versuchen, sich neue Plätze im Viertel zu erschließen und sich neu vernetzen müssen, treffen wir sie nicht mehr zuverlässig an einem festen Ort an. Mit ihnen sprechen zu können und ihnen gegebenenfalls vorhandene Hemmschwellen zu nehmen, ist erschwert. Wir von der Streetwork im Gemeinwesen haben uns auf die neue Situation eingestellt, unseren Begehungsradius erweitert und treffen somit nun wieder einen Großteil der Leute aus dem alten „Wohnzimmer“ an. Und trotzdem fehlt nun ein Stück ihrer ganz persönlichen Heimat.

Verena Ryssel

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg

Es sind die Erfolgsgeschichten, die motivieren. Wie die eines Mannes aus Polen. Der Alkohol war sein Freund, bis er die Mitarbeiter der Teestube „komm“-Streetwork traf. Eine Geschichte von Martina Willhauck und Laura Ecker.


ParkbankEr hatte massive Probleme mit Alkohol

Egal, ob man schon lange oder erst seit kurzem bei der Teestube arbeitet, was Obdachlosigkeit, Alkohol und Drogen und die damit verbundene Perspektivlosigkeit mit vielen Menschen macht, sieht man ständig in der täglichen Arbeit. Ein Fall, der uns besonders naheging, ist ein obdachloser Pole, der arbeitet, jedoch phasenweise immer wieder massive Probleme mit Alkohol hat. In einer solchen Phase lernten wir ihn kennen. In der Teestube stürzte er immer wieder. Wir mussten mehr als einmal den Krankenwagen rufen, da er nicht mehr ansprechbar war. Bei Außentemperaturen um die null Grad kann dies schwerwiegende Folgen haben.

Wir hätten nicht geglaubt, dass er kommt

Da er lange Phasen hindurch gearbeitet hatte, bestand ein rechtlicher Anspruch auf eine Alkoholentzugstherapie. Diese wollte er antreten. Also vereinbarten wir einen Termin in unserem Büro, um ihn in das Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen (ZAK) zu begleiten. Wir hatten nicht damit gerechnet, dass er diese Information verstanden hatte, geschweige denn, dass er am nächsten Tag zu uns ins Büro finden würde.

Völlig nüchtern mit einer Tüte Milch

Umso erstaunter waren wir, als es Punkt 9:00 Uhr am nächsten Tag an der Tür klingelte. Dort stand er mit einer Tüte Milch (die, wie er uns später im Wartezimmer des ZAKs berichtete, sein Lieblingsgetränk sei) und war bereit, ins ZAK zu gehen. Noch erstaunter waren wir, als die Anzeige des Alkomaten 0,00 Promille anzeigte. Er meinte es wirklich ernst. Dass es mehr als gefährlich werden kann, wenn ein schwer alkoholkranker Mensch von heute auf morgen zu trinken aufhört, bestätigte uns ein Arzt. Doch das war unserem Klienten egal, er wollte aufhören zu trinken.
Im ZAK wurde er glücklicherweise gleich aufgenommen, blieb dort zur Entgiftung und wurde anschließend in die Langzeittherapie weitervermittelt.

Eine kleine Geste, die viel bedeutet

Alles in allem ist dies keine wirklich spannende oder spektakuläre Geschichte. Warum sie für uns etwas Besonderes ist, beweist die Postkarte, die wir vor ein paar Tagen bekommen haben. Darin bedankt sich unser Klient bei dem gesamten Team und schickt uns Grüße aus der Klinik. Eine kleine Geste, die uns sehr viel bedeutet. Denn an diesem Beispiel sieht man, wie dankbar Menschen für unsere Hilfe sind. Und wer bekommt heutzutage nicht noch gerne eine gute alte Postkarte.

Martina Willhauck und Laura Ecker

Viele kleine Schritte, immer wieder

An einem kalten Dezember-Abend informiert uns eine Münchnerin über einen vermutlich obdachlosen Mann, der sich mit zwei dünnen Decken ein Nachtlager errichtet hat. Schnell haben wir die Vermutung, dass es sich um Herrn Pauli handeln könnte.


ParkbankNicht mehr unfreundlich und aggressiv

Seit zehn Jahren besucht er regelmäßig unseren Tagesaufenthalt Teestube „komm“. Seit über drei Jahren betreuen wir ihn im Rahmen unseres Projektes Case Management. Eine engagierte Arbeitsvermittlerin stellte seinerzeit den Kontakt her: Ein Wohnungsloser benötige Unterstützung in Behördenangelegenheiten. Schnell werde er unfreundlich und aggressiv, wenn er sich einer Situation hilflos ausgeliefert fühlt. Typisch Herr Pauli, wie wir nun wissen. Als wir Herrn Pauli aufnahmen, hatte er bereits in Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe genächtigt. Immer wieder flüchtete er zu Bekannten, brach den Kontakt zu den Sozialarbeitern vor Ort ab, ließ seine Sachen zurück, fing wieder bei Null an.

Keine übereilten Entscheidungen

Immer wieder überlegten wir gemeinsam mit ihm, welche Schritte sinnvoll und zielgerichtet sind. Seit einigen Monaten ist Herr Pauli durchgehend im laufenden Leistungsbezug, zahlt seine Schulden ab und schläft in einem Notquartier der Stadt München. Immer mehr ist er in der Lage, Entscheidungen nicht übereilt zu treffen und mit uns aktiv Rücksprache zu halten. Unser Zeitkontingent und die besondere Zielsetzung des Case Managements machen es möglich, dass wir uns auf den einzelnen Klienten fachlich und persönlich intensiv einlassen. Immer wieder.

logo din 9001

Qualität fördert Sicherheit und Wohlbefinden


Unsere Qualität sichern und verbessern wir mit den Standards unseres Trägers sowie durch hausinterne Standards. Unser Haus ist zertifiziert nach den Vorgaben von DIN ISO 9001. Das Handbuch für das Qualitätsmanagement liegt in allen Arbeitsbereichen aus. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind mit den Zielen und Maßnahmen der Qualitätssicherung vertraut.

Uns ist wichtig, unsere Qualität ständig weiterzuentwickeln. Dabei helfen uns:

    • Bewohnerbefragungen
    • ein hausinternes Beschwerde-Management
    • regelmäßige Pflegevisiten
    • monatliche Controlling-Gespräche
    • regelmäßige Qualitätszirkel
    • ein differenziertes Fort- und Weiterbildungsprogramm für unsere Mitarbeitenden


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Haus für Kinder der Inneren Mission München Stephanus-Kinderland

Kontakt

Engasserbogen 5
80639 München

+49 89 127 10 62-10 +49 89 127 10 62-11

Sprechzeiten:

Mo-Do: 7.30-17.00 Uhr; Fr: 7.30-16.30 Uhr
Daniela Nindl

Einrichtungsleiterin

Engasserbogen 5
80639 München

+40 89 127 10 62-10 +49 89 127 10 62-11 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Sprechzeiten:

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Dr. Irena Grgic

Veranstaltungsmanagement, InterKulturelle Akademie der Inneren Mission München

Landshuter Allee 40
80637 München

+49 89126991-155 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Dorothea Bergmann

Leiterin, Pastoralpsychologische Pfarrstelle SPES

Baierbrunner Straße 103
81379 München

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zertifikat_130130DIN EN ISO 9001/2015 I-1106-3
Diese Europäische Qualitätsmanagementnorm beschreibt welchen Standards das innerbetriebliche Qualitätsmanagementsystem entspricht.
Die diakonia ist im Rahmen dieser Norm für die Entwicklung, Planung und Durchführung von Bildungs-, Ausbildungs-, Qualifizierungs- und Beschäftigungsmaßnahmen zertifiziert.


zertifikat_azav AZAV
Die erfolgreiche AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung)-Zertifizierung erbringt denn Nachweis, dass diakonia nachweislich alle relevanten Voraussetzungen als Träger von Maßnahmen der Arbeitsförderung nach dem Dritten Buch Sozialgesetzbuch erfüllt.


zertifikat_azav QUB – Qualitätsverbund umweltbewusster Betriebe
Diese Zertifikat zeichnet Betriebe aus, die eine besonders nachhaltige Betriebsführung nachweisen.

Erhalten habe es folgende diakonia Betriebe:
– diakonia Secondhand
– diakonia Inhouse
– diakonia Malerfachbetrieb & TipTopBox
– diakonia Fachstellen in der Seidlstr. 4